Vermeidung von Schimmel in Innenräumen oder Geräuschminimierung in Mehrfamilienhäusern: Die Bauphysik gibt wichtige Anhaltspunkte, wie die Bauelemente beschaffen sein müssen, um Ihr Bauprojekt ideal und vor allem sicher umzusetzen. Mit den hier aufgeführten Inhalten möchten wir Ihnen Informationen zum Thema Bauphysik anbieten.

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Schallschutz

Das Gebiet des Schallschutzes umfasst die Raumakustik und Bauakustik.

Raumakustische Maßnahmen dienen zur Minderung der Nachhallzeit. Ziele können die Verbesserung der Sprachverständlichkeit sein, beispielsweise bei elektroakustischen Durchsagen in Räumen, die unter die Regelungen der Versammlungsstättenrichtlinie fallen oder die Senkung des Lärmpegels in Arbeitsräumen. Durch die Lochung von Trapez- bzw. Kassettenprofilen kann der Schall in den dahinterliegenden Hohlraum eindringen und dort durch mineralische Faserabsorber oder Akustikvliese absorbiert werden.

Unter dem Begriff der Bauakustik werden die schallschutztechnischen Eigenschaften von Bauteilen und Gebäuden hinsichtlich der Übertragung von Luft- und Körperschall beschrieben. Bei den hier betrachteten Bauteilen für Wand- und Dachkonstruktionen sind lediglich Aussagen zur Luftschalldämmung von Interesse. In Abhängigkeit vom Dämmstoff, der Blechdicke, der Konstruktion und (bei gelochten Profilen) dem Lochflächenanteil sind hierbei bewertete Schalldämm-Maße von bis zu über 50 Dezibel möglich.

Nähere Informationen zur Schalldämmung oder zum Absorptionsvermögen liefert zum Beispiel die IFBS-Richtlinie 4-06 "Bauphysik - Schallschutz im Stahlleichtbau" (www.ifbs.de).

Feuchte

Bei bestimmtem Innenraumklima mit zugehöriger Innenraumtemperatur ti und einer dazu differenten Außentemperatur ta besteht bei Dächern und Wänden aus Metall, ohne Wärmedämmung oder mit nicht ausreichender Wärmedämmung, die Gefahr der Kondensatbildung. Dies gilt insbesondere für einschalige Konstruktionen wasserführender Schalen.

Die Ursache für eine derartige Kondensatbildung ist darauf zurückzuführen, dass sich die wärmere, mit mehr Wasser angereicherte Innenluft an dem kälteren Metall abkühlt und dabei Wasserdampf raumseitig an der kalten Oberfläche als Kondensat ausfällt.

Durch das Aufbringen einer Kondensatspeicher-Beschichtung auf die Raumseite der Metalloberfläche wird das ausfallende Kondensat ganz oder teilweise gebunden. Nach DIN 53923 können bis zu 490 g/qm Kondensat bis zur Sättigung aufgenommen werden. Durch eine entsprechende Be- und Entlüftung für die Vliesbeschichtung wird die aufgenommene Wassermenge wieder an die Umgebungsluft abgegeben.